Prinzenallee 33, 13359 Berlin

ABA NAIA

 ABA NAIA

ABA NAIA Performing arts collektiv 

F-Festival (F for *uck the Patriarchy) 

ABA NAIA besetzt das Ballhaus Prinzenallee am 8. März!
18:00 Uhr bis 21:00 Uhr

Zu sehen sind die Performances We Can Do It Moaning, Super Superficial, der Kurzfilm Ad Absurdum und die brandneue Stückentwicklung Laberlabia. 

Unter dem Motto "Schlechtes Wetter, harte Zeiten, für den Feminismus fighten!" findet das Publikum im gesamten Haus die Möglichkeit, sich aufzuwärmen, die Stimmen nach den Demonstrationen zu beruhigen und sich auf Entdeckungstour durch die Räumlichkeiten zu begeben.  ABA NAIA lädt die Künstlerinnen Alica Minar mit Saudade und Mariana Romagnani mit Satellite of Love ein, um die feministische Kunst des gemeinsamen Kampfes zu feiern. 

Mit: Kysy Fischer, Jaika Bahr, Rafuska Marks, Teija Vaittinen, Mariana Romagnani, Alica Minar

 

Programmpunkte der Installation 

Ad Absurdum (Kurzfilm)
Ein poetischer Video-Essay
Der Kurzfilm Ad Absurdum erforscht die schmerzhaften, komplexen und lustigen Aspekte der Gender-Performativität. Aus einer Welt des Schweigens heraus visualisiert der Film eine poetische Performance der Verletzbarkeit.

We Can Do It Moaning (Performance)
In We Can Do It Moaning werden die unterschiedlichsten Arten des Stöhnens untersucht. Zwei Performerinnen decken die Hintergründe des Stöhnens auf und spekulieren über Herkunft oder Erfindung der female copulatory vocalization. Sie laden das Publikum auf eine Reise ein, in der das Stöhnen als Erregung, Lächerlichkeit, Klischee, Trance, als Hochkultur und Obszönität behandelt wird.

Super Superficial (Performance / Dauerinstallation)
Super entblößt, super exponiert, super schrill. Super Superficial ist eine Performance aus Bewegung und Klang, die Oberflächen verbiegt, verdirbt und deren Vergänglichkeit thematisiert. Ein Trugbild von Körpern, die sich verformen, verschieben und mit den Oberflächen und Grenzen des Raums verschmelzen.

Laberlabia (Performance)
Eine Künstlerin, die Mutter wurde. Bekenntnisse, Unklarheiten, Zweifel und bla bla bla, unverblümt und ohne Scham. Mit einem "Korpus", als Grundlage dieser Work-in-Progress-Performance, einem Jongliertext, einem mantrischen Text. Ein Zickzack, ein Leben, eine Mutter, eine Nacht - hört auf eine Mutter.
Regie, Performance: Kysy Fischer, Jaika Bahr, Rafuska Marks, Teija Vaittinen

Saudade (Performance)
Die intime Gegenwart des Gegenübers ist spürbar und die Blicke sind unvermeidlich. In einer endlosen Kette von Spiralen, inspiriert von Feldforschungen in Stripclubs und Kulten antiker Fruchtbarkeitsgöttinnen, eröffnet dieses Solo einen Diskurs über Nacktheit, Sinnlichkeit und die Heiligkeit des weiblichen Körpers. "Saudade", das Gefühl, wenn etwas Geliebtes verschwunden ist oder vielleicht nie da war.
Choreographie und Performance: Alica Minar
Musiker: Aloboi

Satellite of Love (Kurzfilm)
Kind und Mutter durchqueren die Stadt, um im weddinger “Wald” zu sein. Gemeinsam schaffen sie eine Brücke zwischen der Welt der Aufgaben und der Welt des Spiels. Ein Kurzfilm als Ergebnis der Verbindung, des Scheiterns und einer Kommunikation mit wenigen Worten.
Regie: Mariana Romagnani

 

ABA NAIA ist ein in Berlin ansässiges Künstlerinnenkollektiv, das als fortlaufenden Prozess die Grenzen zwischen Theater, Performancekunst, Clownerie und Tanz verrückt. Das Kollektiv besteht aus Jaika Bahr, Kysy Fischer, Rafuska Marks und Teija Vaittinen, die in ihren Performances Themen wie  Sexualität, Obszönität, Abweichung, Humor, Gedankenfluss, das Scheitern und den Kampf gegen die faschistische Welle behandeln. Die 4 Künstlerinnen aus 3 Ländern (BR, DE, FI), transformieren in ihrer Kunst Lächerlichkeit und Verletzbarkeit in Provokation.
https://abanaia.com/

 

Informationen zur Veranstaltung

Datum der Veranstaltung 08-03-2024 18:00
Einzelpreis €10.00
Veranstaltungsort Ballhaus Prinzenallee