Prinzenallee 33, 13359 Berlin

SOPHIE SCHOLL - DIE LETZTEN TAGE

SOPHIE SCHOLL - DIE LETZTEN TAGE

SOPHIE SCHOLL - DIE LETZTEN TAGE 

F-Festival (F for *uck the Patriarchy)

 

Eine junge Frau steht ein für ihre Ideale, in einer Gesellschaft, in der Recht nicht gleich Gerechtigkeit ist.

Sophie Scholl ist die wohl bekannteste Gegnerin des Nationalsozialismus. Zusammen mit ihrem Bruder Hans Scholl und weiteren jungen Menschen gehörte sie der Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose“ in München an. Sophie und Hans Scholl verteilen im Februar 1943 in der Münchner Universität Flugblätter gegen das Nazi-Regime und werden dabei erwischt und verhaftet. Im Wittelsbacher Palais wird die junge Studentin Sophie gefangen gehalten und verhört – von Robert Mohr, Sonderermittler der Gestapo. Ein Katz- und Maus-Spiel beginnt, in dem die beiden um ihre jeweilige Wahrheit ringen. Anfang der 2000er Jahre wurden die verlorenen geglaubten Original-Verhörprotokolle von Sophie und Hans Scholl in russischen Archiven gefunden. Der Autor Fred Breinersdorfer schrieb auf dieser Grundlage das Drehbuch, das 2004 als „Die letzten Tage der Sophie Scholl“ verfilmt und für den Oscar nominiert wurde. Erstmals recherchierten er, der Regisseur Marc Rothemund und ihr Team auch ausführlich zu einem den die Geschichte fast vergessen hätte: Robert Mohr, Polizeikommissar und nach dem Krieg Bademeister, der als erfahrener Verhörstratege die Verurteilung vieler Menschen durch das NS-Unrechts-Regime vorbereitete. Sophie Scholl ist als junge Frau, die sich gegen ein Unrechts-Regime stellt und bis zum Ende standhaft bleibt, ein wichtiges Vorbild.

Im Nachgespräch mit Nadine Aßmann und Jesse Garon geht es um Fragen nach Krieg, Widerstand, rechter Hetze und das Wirken von Sophie Scholl und der Weißen Rose. 

Regie: Jens Heuwinkel
Produktion: Kollektiv Barnay
Mit: Nadine Aßmann, Jesse Garon

 

Kollektiv Barnay wurde von der Schauspielerin, Regisseurin und Musicaldarstellern Nadine Aßmann und der Schauspielerin und Autorin Heike Falkenberg gegründet. Es ist ein Zusammenschluss von Künstler*innen der Künstlerkolonie in Berlin-Wilmersdorf und ihm gehören Tamina Ciskowski, Michael Ruscheinsky, Jesse Garon und Jens Heuwinkel an. Das Kollektiv Barnay macht Kiez-bezogene Projekte wie die Ausstellung „küchenzeilen“ über ältere Bewohner*innen der Künstlerkolonie und das Kinder- und Puppentheaterfestival „Der verzauberte Garten“ sowie szenische Lesungen im KunstRaum der Künstlerkolonie. Hier entstanden u.a. die szenischen Lesungen „Mata Hari – die schlechteste Spionin der Welt“ und „Sophie Scholl – Die letzten Tage nach dem Drehbuch von Fred Breinersdorfer in einer Theaterfassung von Jens Heuwinkel, die zu Festivals in Potsdam, Zwickau, Plauen und Greiz eingeladen war.

https://www.kollektivbarnay.berlin/über-uns

Informationen zur Veranstaltung

Datum der Veranstaltung 07-03-2024 20:00
Einzelpreis €10.00
Veranstaltungsort Ballhaus Prinzenallee